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Ich bin da zuletzt auf einen nervigen Effekt von Skype zusammen mit Windows 8 gestoßen. Das Symptom war, dass man sich in Skype nicht mehr anmelden konnte, sondern die Fehlermeldung “Skype Datenbank konnte nicht geladen werden. Möglicherweise ist eine andere Skype-Instanz aktiv” bekam. Und tatsächlich war über den Task-Manager ein zweiter Skype Prozess aufzufinden. Der offensichtliche Zombie-Prozess ließ sich aber mittels Windows-Board-Mitteln nicht beenden und quitierte den Versuche mit “Zugriff verweigert”. Unter Windows sind ja Neustarts ein valider Lösungsversuch und danach war das Skype Problem tatsächlich passé.
Am nächsten Tag, als der Rechner zwischendurch heruntergefahren und wieder angeschalten worden war, wieder derselbe Effekt.
Um es kurz zu machen: Das Ganze beruht auf einem Zusammenspiel zwischen dem Aufhängen von Skype beim Herunterfahren und einer neuen Eigenart von Windows 8. Bei letzterem wird das System beim Herunterfahren nämlich nur noch quasi eingefroren und beim wieder Einschalten wieder aufgetaut. Zusammen mit dem dann toten Skype-Prozess, welcher dann wiederum einen neuen Skype-Prozess blockiert.
Wählt man statt Herunterfahren Neustart aus, wird das System tatsächlich von Grund auf neu gestartet und Skype hat die Datenbank nicht mehr gesperrt.
Damit ergeben sich zwei Lösungen:
1. Vor dem “Herunterfahren” sicherstellen, dass Skype beendet wurde. Hierfür mit rechts auf das Skype Symbol in der Taskleiste klicken und “beenden / quit” wählen.
2. Alternativ kann man Windows auch über einen Command-Line Befehl zwingen tatsächlich herunter zu fahren statt nur einzufrieren.
shutdown /s /f /t 0
Bis Microsoft diese Skype Problem löst, muss man Windows dazu zwingen richtig herunter zufahren und den Nachteil des etwas langsameren Systemstarts in Kauf nehmen oder eben sicherstellen, dass Skype vor dem Herunterfahren beendet wurde.
Was mich an der Thematik nur wundert ist, dass Microsoft dieses Problem bisher offenbar nicht behoben hat und das obwohl Skype ja eines ihrer Produkte ist.